Grundlagen der naturwissenschaftlich-medizinischen (Aus-) Bildung
© Copyright Tintaro - Verlag 2016 Zeichnungen: Ulrich Neumann
Das Herz bildet eine Pumpe (genauer: zwei bzw.
eine doppelte, siehe vor-
herigen Abschnitt),
wie sie im Prinzip auch in der Technik vorkommt.
Zum Verständnis ihrer Funktionsweise gehen wir von einem Schlauch mit
einer ballonartigen Verdickung aus:
Manche mag diese Zeichnung an den „kleinen Prinzen” erinnern (Antoine
de Saint-Exupéry: Der kleine Prinz), es handelt sich hier aber nicht um eine
Riesenschlange, die einen Elefanten verschluckt hat!
Beim Zusammendrücken des Ballons wird eine darin befindliche Flüssig-
keit
nach links und rechts gedrückt:
Bei Ausdehnung des Ballons wird die Flüssigkeit von außen nach innen
gesogen:
Damit eine Fließrichtung entsteht, ist der Einbau von Ventilen nötig.
Ventile, die wie ein Wasserhahn auf- und zugedreht werden müssen, sind
im Körperinneren unpraktisch.
Die beste Lösung sind Ventile aus beweglichen Klappen, die sich mit dem
Flüssigkeitsstrom öffnen:
Was passiert bei umgekehrter Fließrichtung?
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