Die Heilung der inneren Eltern als Weg zum wahren Selbst, aus der Einführung
Das Konzept von inneren Eltern ist nicht neu. In der Psychologie, der neuzeitlichen
Wissenschaft von der Seele, spricht man von Introjektionen, d.h. Hineingeworfenes.
Eine Projektion liegt vor, wenn einem bei anderen etwas auffällt, das man bei sich
selbst nicht sehen will oder nicht sieht, weil es unbewusst ist.
Bei einer Introjektion ist es umgekehrt: Etwas von außen erscheint als unser Inneres,
Eigenes. …
Doch wie viel und was davon haben wir aus unserem Umfeld übernommen, obwohl
es nicht zu dem passt, der wir wirklich sind?
…
Der hier vorgestellte Weg hilft, unsere Introjektionen zu überprüfen,
… Verschüttetes
auszugraben, sich von manipulativen Introjektionen zu befreien und die Entwicklung
unserer Persönlichkeit zu fördern.
Wer möchte, kann diesen Weg weiter „in die Verlängerung”
gehen bis zum „Höheren
Selbst” und „wahren Wesen” des Menschen. Diese Begriffe kommen im spirituellen
Kontext vor, auf die Formulierung kommt es nicht an.
Unter dem wahren Selbst wird hier das aktuell erreichbare Stadium dieser Entwicklung
verstanden und Wahrheit nicht als etwas Abstraktes oder Entferntes angesehen.
(Diese Beschreibung ist keine Definition. Sie besagt, was nicht gemeint ist, und das ist
hier ausreichend.)